Imna zieht aus

Imna hat Charme für drei.
Sie ist verschmust und zärtlich, hat aber auch, wie ihre Schwester Imen, Pfeffer im Hintern

Der Tag des Abschieds von Imna-Nele kam unaufhaltsam näher.

In dieser Woche bremste mich eine fiese Erkältung ziemlich heftig aus.

So schleppte ich mich mit triefender Nase und Kopfschmerzen durch die Woche und die Hunde kamen ein bißchen kürzer als sonst.

Vielleicht war das ganz gut so.
Die kleine Plüschgurke Nele fügte sich in unseren Rhythmus wie ein fehlendes kleines Puzzlestückchen ein, und ich konnte mir gar nicht vorstellen sie wegzugeben.

Wenn ich mich noch mehr mit ihr beschäftigt hätte, hätte ich sie bei Abholung wahrscheinlich im Kleiderschrank versteckt.

Erneut habe ich 8 Pusteblumen-Samen in die große, weite Welt entlassen.

Ich bin sicher, dass sie auf fruchtbaren Boden fallen und zu schönen großen Löwenzähnen heranwachsen.

Wieder einmal habe ich in 8 Wochen mein Bestes gegeben. Zuerst an die Mama Jule, sodass sie ihre Babys bestens versorgen konnte und dann jeden Tag ein bißchen mehr.
Wir hatten unendlich viel Besuch. Nicht nur von den Menschen, die die Welpen bekommen haben, sondern auch von vielen Freunden und Bekannten, die die Rasselbande bestaunen wollten. So manches Mal war so viel los, dass ich vergessen habe, das eine oder andere Kind abzuholen oder wegzubringen. Es gab meistens schnelle Küche und zum Frisör habe ich es nur mit der Hilfe meines Mannes geschafft.
Auf diesem Wege sage ich noch mal “Danke schön” an die kleinen und großen Helferlein, meinem Mann und meinen Töchtern,
meinen Freunden aus der Hundeschule, allen voran der Hebammen-Schülerin Svenja für die durchwachte Nacht und für den Futter-Bringdienst und Sarah für ihre tatkräftige Unterstützung und Welpenprägung auf nette große blonde Hunde.

Unser Wohnzimmer sah oft aus, als würde sich selbst der mickrigste Petersiliensamen sofort wohlfühlen. Wir hatten oft nur kuschelige 17,5 Grad in der Hütte, wegen der offenstehenden Terrassentür und fühlten uns schon ganz wie Inuits, es fehlte bloß noch der rohe Fisch.

Aber was macht man nicht alles für so eine bezaubernde Rasselbande?

Ich wünsche euch allen und euern neuen Familien alles alles Liebe und bitte lasst ab und zu etwas von euch hören, lesen, sehen....

                                                         Katrin