Am 15. September habe ich zu einem Löwenzahn-Familientreffen eingeladen.
Meine Einladung stieß auf regen Zuspruch und so kamen an diesem Tag 7 von 9 ehemaligen Welpen wieder zusammen. Mit Jule und zwei anderen Fellnasen waren es dann letztendlich 10 Hunde samt ihren Steuerzahlern, die hier bei uns die Gegend unsicher gemacht haben.
Glücklicherweise wohnen wir so, daß so ein Treffen ohne viel Aufstand möglich ist, Platz ist reichlich vorhanden.
Ich schaute der Ankunft der ersten Hunde etwas skeptisch entgegen, heißt es doch unter Hunden gibt es keine Familienmitglieder (jedenfalls nach einer gewissen Zeit). Meine Jule ist hier zu Hause anderen Hunden gegenüber nicht gerade großzügig und Kaya eifert ihr ein wenig nach.
Also gingen wir mit den ersten Ankömmlingen erstmal auf eine nahegelegene Wiese, auf neutrales Terrain sozusagen. Jule verhielt sich erstaunlich. Sie begegnete jedem ihrer Kinder, die nach und nach eintrudelten überaus freundlich. Mit einem souveränen Schwanzwedeln und einer Ganzkörperabnahme hieß sie ihre Kinderschar willkommen. Mir persönlich kann keiner mehr erzählen, daß Hundemütter nach einigen Monaten ihre Kinder nicht mehr wiedererkennen, ich habe das Gegenteil gesehen.
Auch Kaya benahm sich gut. Nach einer kurzen Klopperei mit einer Schwester war Ruhe. Und dabei werde ich den Verdacht nicht los, daß das eine alte Fehde aus der Wurfkiste war, die die Beiden noch auszutragen hatten.
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