Als ich 2002 meinen jetzigen Mann kennenlernte und 2003 heiratete, lief mein Leben in ruhigen Bahnen, die Kinder waren 8 und 10 Jahre alt und einem Hund stand nichts mehr im Wege. So zog im November 2003 unsere Jule bei uns ein, nachdem ich per Zufall auf den Wäller gestoßen war.
Ich war von Anfang an begeistert von diesem kleinen, bunten Fellknäuel. Ich suchte und fand eine gute Hundeschule und stellte nach und nach fest, daß ich da einen kleinen Rohdiamanten habe, der geschliffen werden will. Nach den Welpenprägestunden kam der erste Trainingskurs, der Hundführerschein und die Anfänge mit der Hundesportart Agility. Es macht einfach Spaß, mit Jule zu arbeiten und die Hundeschule ist mich bis heute nicht mehr losgeworden. Mittlerweile helfe ich selber bei den Welpenstunden mit und möchte noch viel mehr auf diesem Gebiet erreichen.
Ziemlich schnell reifte in mir auch der Gedanke, diese Zucht zu unterstützen. So meldete ich mich mit Jule zur Zuchtzulassung an. Diese besteht bei den Wällern aus einer Überprüfung des Gehorsams, des Verhaltens im Alltag (gegenüber Joggern, Radfahrern, usw.). Es wird beobachtet, wie sich der Hund in stressigen Situationen verhält, bei lauten Geräuschen oder dem Bedrängen im Menschenkreis. Natürlich wird der Wäller auch im Körperbau beurteilt und vermessen und gewogen. Wenn dann noch die gesundheitlichen Untersuchungen, wie HD-Röntgen und Augenuntersuchung, nichts negatives aufweisen, sich Frauchen sachkundig gemacht hat, steht der Zucht nichts mehr im Wege. Die Zuchtzulassung haben wir 2005 erhalten.
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